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Himmlisches Zuhause

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  • Beitrag zuletzt geändert am:4. Januar 2024

«Unsere Heimat aber ist im Himmel. Von dorther erwarten wir auch Jesus Christus, den Herrn, als Retter, der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt seines verherrlichten Leibes, in der Kraft, mit der er sich alles unterwerfen kann» (Philipper 3,20–21).

Freuen Sie sich auf den Himmel? Mehr noch: Sehnen Sie sich so sehr nach der Herrlichkeit, die Jesus uns bereithält, dass Sie alles dieser Hoffnung unterordnen? Während einer Freizeit für Familien hatte ich die Gelegenheit, mit den Teilnehmern einige Aspekte des für unsere natürlichen Augen unsichtbaren Himmels zu betrachten. Natürlich war die eine Woche viel zu kurz, um die Ewigkeit «auszuloten». Ich wünsche mir, dass wir Christen wieder konsequent «himmelwärts» gerichtet denken und handeln. Paulus schreibt den Christen in Philippi: «Es zieht mich nach beiden Seiten: Ich sehne mich danach, aufzubrechen und bei Christus zu sein – um wie viel besser wäre das! Aber euretwegen ist es notwendiger, dass ich am Leben bleibe» (Philipper 1,23-24).

Der Himmel ist viel besser als alles andere

Viele Menschen mögen zwar bereit sein für den Himmel, aber sie wollen dann doch lieber auf dieser Erde bleiben! Da stirbt ein Christ nur einen Tag vor seiner Pensionierung und wir klagen: «Wie schade, jetzt hätte er sein Leben noch einige Jahre in Ruhe geniessen können!» Das Leben als Rentner soll also schöner sein als der Himmel? Viele Christen ziehen den Himmel erst dann vor, wenn sie so alt und gebrechlich sind, dass sie ein Pflegefall werden und ins Altersheim umziehen müssen. Der Himmel scheint ihnen dabei nur wenig besser als ein Pflegeheim zu sein. Paulus sah das ganz anders. Für ihn gab es keine schönere Aussicht, als bei Jesus zu sein. Er sagte nicht: «Wenn ich dann alt und schwach bin, ist es noch früh genug, mir Gedanken über die Ewigkeit zu machen. Zuerst will ich dieses schöne Leben geniessen.» Dennoch war er bereit, auf der Erde zu bleiben. Hier sollte er seinen himmlischen Auftrag erfüllen. Wenn er das Leben im Himmel und auf der Erde verglich, dann wollte er lieber zu seinem himmlischen Vater gehen, weil das viel besser ist! Heute ist es oft umgekehrt. Man will unbedingt hierbleiben und ist nicht bereit, für die Ewigkeit zu investieren. Paulus sammelte sich Schätze im Himmel, indem er sich für das Reich Gottes einsetzte. Heute investieren wir viel Zeit und Geld, um uns auf dieser Erde den Himmel einzurichten!

Vom Schatten zum Licht

Diese Erde, die wunderbare Natur und alle Lebewesen werden vergehen. Im Vergleich zum neuen Wohnort, den Gott baut, sind sie nur ein Schatten. Dort wird die Herrlichkeit Gottes leuchten. Jesus, das Lamm Gottes, wird unser Licht sein, und in diesem Licht werden wir leben (Offb 21,23–24). Für den englischen Autor C. S. Lewis war deshalb klar, dass für Christen das Leben auf dieser Erde nur den Umschlag und das Titelblatt eines grossen Buches bedeutet. Erst nach dem Tod fängt das grosse Kapitel der grossen Geschichte an – der Geschichte, die uns noch fremd ist, der Geschichte, die ewig weitergeht und in der jedes Kapitel besser als das vorige ist. Wenn Jesus wiederkommt, wird diese irdische Schule aus sein, die Ferien werden beginnen. Der Traum ist dann zu Ende, der Morgen wird da sein! Freuen Sie sich darauf?

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